Anatomie einer Wikinger-Axt
Die Merkmale einer Wikinger-Axt und ihre Funktionen
Die Axt: ein unverzichtbares Werkzeug seit Jahrtausenden. Bekannt für ihre Vielseitigkeit und Effizienz. Doch wie genau ist eine Wikinger-Axt aufgebaut und welche Rolle spielen ihre einzelnen Eigenschaften? Wir nehmen die Axt unter die Lupe und betrachten ihre Anatomie anhand einem detailliertem Bild mit Benennung. Entdecken wir gemeinsam die Komponenten und Funktionen, die dieses traditionelle Werkzeug und Waffe für die Wikinger so unverzichtbar machen.
- 1. Axtkopf
- 2. Schneide
- 3. Bart
- 4. Das Schaftloch
- 5. Stiel
- 6. Abschluss
- 7. Schaftlochlappen
- 8. Helmdach
- 9. Die Wange
- 10. Wangenloch
- 1 - Der Axtkopf
Ist das zentrale Element der Axt. Es ist die breite, scharfe Metallklinge, die das Holz durchtrennt und den Schädel spaltet. Wichtig war, dass die Schneide möglichst robust war, während der Körper elastisch genug war um die Wucht der Axthiebe abzufangen. Wikingeräxte hatten sowohl zum Nacken wie zur Schneide hin zumeist eine ausladende Form.
- 2 - Die Schneide
Die Schneide ist der geschärfte Teil der Axt, der für den eigentlichen Schnitt verantwortlich ist. Ihre Schärfe und Präzision sind entscheidend für die Effizienz der Axt. In der Regel wird die Axt ballig geschliffen. Es gab auch Wikingeräxte die eine angeschmiedete Schneide hatten um diese robuster zu machen. Z.B.: Singende-Axt, norske Oxer, Kronen Axt, Die Breit-Axt, Die Masku-Axt, Des Königs Axt, Streit-Axt
- 3 - Der Bart
Der Bart ist die breite Unterseite des Axtkopfes, die sich von der Schneide weg erstreckt. Dies ist eins der charakteristika Wikingerzeitlichen Äxte, damit konnte die Axt auch zum Entern oder Palisaden erklimmen benutzt werden. Z.B.: Skoppa-Axt, Bart-Axt, Formverzierte-Axt,Gotland-Axt,Nordisch-Baltische-Axt,Kaarma-Axt,Helmdach-Axt,
- 4 - Das Schaftloch
Das Schaftloh ist das Loch im Axtkopf, durch das der Axtstiel gesteckt und befestigt wird. Das Auge ist i.d.R. Oval und der Stiel wird mit Holz- oder Metallkeile festgesetzt. Es wird auch vermutet, dass die Schaftlochlappen zum festsetzen vom Stiel dienten.
- 5 - Der Stiel
Der Axtstiel ist der lange Griff der Axt, der vom Auge des Axtkopfes bis zum Ende reicht. Der Stiel einer Axt ist entscheidend für die Kontrolle und Balance beim Schwung. Wikingerzeitliche Stiele gab es in fast allen Längen, von der handlichen Schmalaxt bis hin zur mannshohen Breitaxt. Äxte mit angegossenem Stiel sind z.B.: Formverzierte-Axt, Minoische Doppelaxt mit Kultknoten, Minoisches Doppelaxtpaar, Minoische Doppelaxt mit Rosette
- 6 - Der Abschluss
Der Abschluss ist das untere Ende des Axtstiels. Er kann eine verdickte Form haben, um ein Abrutschen der Hand während des Gebrauchs zu verhindern.
- 7 - Die Schaftlochlappen
Die Schaftlochlappen sind Verbreiterungen am Ende des Axtkopfes, Sie bieten zusätzlichen Halt und Sicherheit. Als das klassische Merkmal einer Wikingeraxt schlechthin tauchen sie zur Wikingerzeit auf und nehmen danach and Bedeutung ab.
- 8 - Helm und Helmdach
Das Helm ist die obere Fläche des Axtkopfes. Das Helmdach ist die konkave Erhöhung und Verbreiterung auf der Oberseite des Helms, die dem Axtkopf ein charakteristisches Aussehen verleiht. Das ausladende Helmdach ist eher eine östliche bzw. baltische Erscheinung. Wikingeräxte mit ausgeprägtem Helmdach sind z.B.: Formverzierte-Axt, Helmdach-Axt, Nordisch-Baltische-Axt, Die Gehörnte
- 9 - Wange
Die Wange ist die seitliche Fläche des Axtkopfes, die sich zwischen dem Schaftloch und der Schneide erstreckt.
- 10 - Das Wangenloch
Das Wangenloch ist ein Loch in der Wange, das wohl kultische bzw. kulturelle Bedeutung hatte. Es taucht häufig im Baltikum aus. Entgegen mancher Meinung, wurde es nicht zum aufhängen der Axt verwendet. Wikingerzeitliche Äxte mit Wangenloch sind z.B.: Formverzierte-Axt,gepunzte Bart-Axt,
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